Ein stilles Leiden
Als Noa den Gesprächspartner stehen ließ und davonlief, war etwas in ihrem Gesicht unverkennbar: eine Spur von tiefer Traurigkeit. Dave, der ihre Reaktion mitfühlend beobachtete, fragte sich, ob der Fremde sie verletzt hatte – vielleicht nicht körperlich, aber mit seinen Worten. Am liebsten hätte er sie getröstet, ihr gesagt, dass alles wieder gut wird. Doch da war diese Stimme in seinem Kopf, die ihn warnte: Wenn sie merkt, dass er sie verfolgte, könnte das alles nur schlimmer machen. Schweren Herzens entschied sich Dave, seine Gefühle beiseite zu schieben. Er ließ sich von seiner Vernunft leiten, auch wenn es ihn innerlich zerriss.